"Seine Tage" zu haben ist für viele von uns eine Ausrede, keinen Sport zu treiben. Dabei schadet uns körperliche Bewegung während der Menstruation ganz und gar nicht. In der Tat ist Sport in der Periode bei Sportfans und Spitzenprofis eine ganz normale Sache. Erfahre hier, wie du auch während deiner Periode sinnvoll Sport treiben kannst.
Wozu Sport treiben während der Tage?
In der Praxis kannst du deinen Lieblingssport auch während deiner Periode frei ausüben, es sei denn, du hast wirklich starke Schmerzen. Weiter Sport zu treiben kann sogar ein gutes Mittel sein, um leichte bis mittlere Schmerzen zu beheben.
Viele Frauen glauben, dass der Menstruationsfluss durch Sport stärker wird. Doch das stimmt nicht: Während der körperlichen Anstrengung beschleunigt sich der Menstruationsfluss, doch die Menge des ausgeschiedenen Menstruationsblutes ändert sich nicht. Der Ausfluss ist also stärker, dafür aber weniger lang. Durch die Bewegung beschleunigen wir den Blutabfluss, da die Gebärmutterschleimhaut von der Gebärmutter "gelöst" wird. Das bedeutet, dass Sport ... die Dauer der Menstruation verkürzen kann! Und ein paar Stunden oder sogar einen Tag weniger zu bluten ist immer gut! Egal, wie stark deine Blutung ist: die Sisters Republic Periodenslipssind perfekt für den Sport geeignet. Für optimalen Komfort empfehlen wir die Boxershorts .
Sport und Menstruation schließen sich keinesfalls aus, da die körperliche Betätigung dazu beiträgt, die Symptome des PMS und Schmerzen im Allgemeinen zu verringern. Wenn du unter geschwollenen Brüsten, Bauchschmerzen, Schweregefühl oder Nervosität leidest, können dir bestimmte Sportarten helfen, diese Unannehmlichkeiten zu überwinden. Tatsächlich beginnt das Gehirn nach 30 Minuten sportlicher Betätigung Endorphine auszuschütten, auch als "Glückshormone" bekannt. Diese kleinen Neurotransmitter wirken auf die Opiatrezeptoren des Gehirns und wirken so als Analgetikum, indem sie das Schmerzempfinden "blockieren". Der Schmerz ist immer noch da, aber man spürt ihn nicht mehr! Endorphine sind ein bisschen wie ein "gesundes Morphin" und können sogar, wenn sie in großen Mengen ausgeschüttet werden, eine anxiolytische oder sogar euphorische Wirkung haben. Die Schwelle der Schmerzresistenz steigt an, während Reizbarkeit und Stimmungsschwankungen abnehmen. Wie beim Adrenalin ist auch die Menge der produzierten Hormone umso größer, je intensiver die Anstrengung ist.
Um jedoch die Vorzüge der körperlichen Betätigung während der Menstruation zu genießen, sollte der Sport nicht übertrieben werden. Sportarten, die häufiges Laufen erfordern (Squash, Badminton, Sprint usw.), sollten generell vermieden werden. Natürlich sind alle Sportarten während der Periode erlaubt, doch einige von ihnen sind wohl geeigneter, da sie weniger Stöße verursachen. Um die Lust am Sport während deiner Periode behalten, solltest du eine "softe" Sportart betreiben, die nicht zu viele plötzliche Bewegungen erfordert.
Sport und Periode: die besten Sportarten
Zunächst einmal ist es wichtig, einen Sport auszuüben, der einem gefällt. In der Tat sollte die Sportart nach dem eigenen Geschmack und den eigenen Wünschen gewählt werden, ohne sich dabei gezwungen zu fühlen. Sonst ist man schnell abgeschreckt! Du solltest einen Sport wählen, der optimal zu dir passt: Outdoor-Sportler können in der freien Natur joggen oder sogar Trailrunning, Bogenschießen, Reiten etc. betreiben. Fitnessstudio-Fans können Fitnessübungen oder sanfte Gymnastik betreiben. Yoga ist besonders empfehlenswert, da es spezielle Positionen zur Linderung von Menstruationsschmerzen bietet: Yoga und Menstruation passen gut zusammen! Doch letztlich hängt alles von deinen Vorlieben und dem Verlauf deiner Periode ab. Frauen mit starker Monatsblutung kann es schwerfallen, sich lange und intensiv körperlich zu betätigen, da der starke Menstruationsfluss schnell für Unwohlsein sorgen kann.
Entdecke die idealen Sportarten für die Periode, damit Sport und Periode gut harmonieren:
- Yoga
Es ist nachgewiesen, dass eine Disziplin wie Yoga helfen kann, Stress und Menstruationsschmerzen zu reduzieren. Sie kann insbesondere dann Wunder wirken, wenn sie unter der Aufsicht eines ausgebildeten Sportlehrers praktiziert wird! Yoga hilft nicht nur, die Muskeln zu entspannen, sondern auch Angst, Nervosität oder Reizbarkeit zu reduzieren, die während des prämenstruellen Syndroms sehr häufig auftreten.
- Kardio-Training
Laufen verbessert die Durchblutung, so dass Blähungen und Schweregefühl reduziert werden. Und mit mäßig betriebenem Ausdauersport über mehr als 30 Minuten hast du große Chancen auf eine Endorphinausschüttung. Denke daran, dass du erst nach diesem Zeitraum Endorphine produzierst!
- Radfahren und Schwimmen
Diese Sportarten haben den Vorteil, dass du dein Körpergewicht nicht spürst, was während der Tage eher angenehm ist! Schwimmen hilft auch, Krämpfe und Rückenschmerzen zu lindern und die Körpermuskulatur sanft aufzubauen. Radfahren ist dagegen eine der effizientesten Sprtarten für das Herz-Kreislauf-System. Dieser Sport wirkt sich positiv auf deinen Blutkreislauf und deine Ausdauer aus.
- Tanzen
Eine großartige Gelegenheit, um ein wenig (oder viel!) Sport zu treiben und gleichzeitig Spaß zu haben. Der Rhythmus, Gruppeneffekt durch den Mannschaftssport, die Freude an der Bewegung, all das lässt den Schmerz fast vergessen. In dieser Hinsicht ist die Menstruation vielleicht sogar die optimale Zeit, um Zumba zu tanzen oder sich im Coupé Décalé zu versuchen. Gute Stimmung ist garantiert!
Prämenstruelles Syndrom und sportliche Leistungen
Wir hatten bereits gesagt, dass Sport und Menstruation gut zusammenpassen, insbesondere bei leichtem prämenstruellem Syndrom. Da der Sport Endorphine freisetzt, kann er helfen, Schmerzen und schlechte Laune zu lindern und sogar verschwinden zu lassen. Es ist jedoch oft schwierig, während oder kurz vor der Periode seinen gewohnten Sport zu betreiben, insbesondere wenn man gewöhnlich viel Sport treibt. In diesem Fall ist es ratsam, die ersten Tage der Periode auf Sport zu verzichten bzw. sein Training zu reduzieren.
Du solltest es auch vermeiden, dich unter Druck zu setzen. Es ist völlig normal, dass deine sportliche Leistung während deiner Periode oder während des PMS nicht unbedingt top ist. Außerdem kann sich zu viel Sport negativ auf deine Schmerzwahrnehmung auswirken. Sportprofis haben kaum eine Wahl und müssen ihre Periode manchmal auf die Zeit nach ihren Turnieren verschieben.
Auch wenn Sport während der Periode meist mit Gesundheit gleichgestellt wird, kann intensives Training manchmal gefährlich sein, insbesondere wenn sich bestimmte Symptome zeigen. Wenn dein Menstruationsfluss beispielsweise heller wird oder deutlich abnimmt (seltener und kürzer), kann dies ein Zeichen von Anämie oder latenter Müdigkeit sein. Wenn dein Körperfett abnimmt, wird auch die Östrogenproduktion reduziert. Das kann beispielsweise vorkommen, wenn sich eine Läuferin auf einen Marathon vorbereitet. Auf lange Sicht kann zu viel Sport sogar zum Ausbleiben der Menstruation führen.
Doch im Allgemeinen gehört regelmäßige Bewegung ebenso wie eine gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf zu einem gesunden Lebensstil und wirkt sich positiven auf unsere körperliche Gesundheit aus. Sport und körperliche Bewegung können dazu beitragen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen, Übergewicht zu bekämpfen, über sich hinauszuwachsen und damit sein Selbstwertgefühl zu steigern ... ganz zu schweigen von den zahllosen weiteren Vorteilen, die für ein langes und gesundes Leben sorgen!